Willkommen bei der Neue Energie Achental eG
Die wichtigsten Fakten zum Agri-PV Projekt der NEA in Übersee
- Dauerhaft günstiger Strom für Überseer und Bürger derAchental-Gemeinden
- Energiesicherheit und Unabhängigkeit von fossilen Energien durch selbst produzierten Strom
- Bürgerstrom statt Bebauung der durch die Staatsregierung privilegierten Fläche durch auswärtige (Groß)-Investoren
- Landwirtschaftliche Nutzung gewünscht und vertraglich gesichert
- Mehr Artenschutz durch neue Hecken
- Naturschutzbehörde bestätigt: keine Wiesenbrüter auf dieser Fläche
- Übersee benötigt über 20 Mio. KWh Strom, produziert bisher nur 25% Strom aus regenerativen Energien
Zu unserem Projekt in Übersee wurde eine Bürgerinitative gegründet. Im Folgenden gehen wir direkt auf die Aussagen der Bürgerinitiative zur Nutzung der landwirtschaftlichen Fläche, zu Beeinträchtigungen für die Natur sowie in Bezug auf das veränderte Landschaftsbild ein.
Landwirtschaftliche Nutzung: Ist Agri-PV Etikettenschwindel?
Nein. Die NEA hat sich vertraglich verpflichtet, die Agri-PV Anlage entsprechend DIN SPEC 91434 zu erstellen und zu betreiben. Die DIN SPEC stellt sicher, dass die landwirtschaftliche Nutzbarkeit erhalten bleibt und der landwirtschaftliche Ertrag nur geringfügig reduziert wird. Die korrekte Anwendung der Norm wird jährlich kontrolliert.
Lage: Warum soll die Anlage genau dort gebaut werden?
Die Bundesregierung und auch die Landesregierung halten Flächen an stark befahrenen Bahngleisen für vorbelastet und haben daher diese Flächen für PV-Anlagen privilegiert. Die Fläche erfüllt alle gesetzlichen Vorgaben und überschreitet die erforderlichen Abstände zur Wohnbebauung bei weitem. Sie grenzt direkt an die Bahngleise München-Salzburg an, liegt abseits des Ortskerns und seiner Zufahrtswege und wird damit von der Allgemeinheit im Alltag kaum wahrgenommen. Durch die geplante vierreihige Hecke werden im Laufe der Jahre die Module für vorbeigehende Fußgänger kaum zu sehen sein.
Muss Übersee die Energie fürs Achental produzieren?
Nein. Der jährliche Stromverbrauch in Übersee (Haushalte, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen) liegt bei mehr als 20 Mio. kWh Strom pro Jahr. In Übersee werden derzeit weniger als 25 % des in Übersee benötigten Stroms erneuerbar erzeugt. Damit liegt Übersee weit unter dem bundesweiten Durchschnitt von 62 %. Auch mit den geplanten Agri-PV Anlagen würde auf Überseer Gemeindegebiet deutlich weniger Strom erzeugt als verbraucht.
Geht wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen verloren?
Nein. Die Fläche ist kein wertvoller Lebensraum für Wiesenbrüter. Die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung der Fläche, bei der von der Naturschutzbehörde anerkannte Experten über 7 Monate Tiere auf der Fläche beobachtet und gezählt haben, hat ergeben, dass ein Turmfalke in der Eiche gebrütet hat. Weitere brütende Vögel sind auf der Fläche nicht vorhanden. Dieser Bericht wurde im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung auch öffentlich zugänglich gemacht. Darüber hinaus wurde bei der Prüfung festgestellt, dass die Fläche, aufgrund der bisherigen intensiven Nutzung als Grünland (6- bis 7-mal mähen pro Jahr, intensive Düngung), keinen Lebensraum für seltene Pflanzen, Säugetiere, Amphibien, Schmetterlinge oder Weichtiere bietet. Dagegen werden die geplante Eingrünung und die Nutzung als Weidefläche die Artenvielfalt auf der Fläche massiv fördern. Das heißt die Natur profitiert!
Kann das geplante Bürgerbegehren den Bau einer PV-Anlage auf der Fläche verhindern?
Nein. Das Bürgerbegehren richtet sich gegen das Bauleitplanverfahren-Verfahren der Gemeinde Übersee. Das Baurecht für eine PV-Anlage auf dieser Fläche kann auch vom Landratsamt erteilt werden und erfordert keine Zustimmung durch die Gemeinde Übersee, wenn die Anlage innerhalb eines 200 m breiten Korridors entlang der Bahngleise errichtet wird. Dieser Korridor ist für PV-Freiflächenanlagen privilegiert, das bedeutet, dass kein Bebauungsplan der Gemeinde erforderlich ist. Sollte das Vorhaben keine gesetzlichen Vorgaben verletzen (z.B. naturschutzrechtliche Vorgaben), muss auch ohne Zustimmung der Gemeinde eine Genehmigung erteilt werden. Die Ergebnisse der Gutachten zeigen, dass der Erteilung der Genehmigung im Rahmen der Privilegierung nichts entgegensteht.
Warum wird die erzeugte Energie in Mietenkam ins Netz eingespeist?
Übersee und Grassau sind am gleichen Stromnetz angeschlossen: dem Netz der Bayernwerk Netz GmbH. Der Netzbetreiber gibt den für die Netzstabilität günstigsten Einspeisepunkt vor und der ist für die Anlage Eichfeld in Mietenkam. Für die Nutzung des Stroms in Übersee ist es irrelevant, ob der Strom in Übersee oder in Mietenkam ins öffentliche Netz eingespeist wird. Die Leerrohre wurden mit dem Bau des Radwegs nach Mietenkam bereits verlegt, um weitere Bauarbeiten und damit Beeinträchtigungen für die Überseer Bürger zu vermeiden.
Die NEA wurde gegründet um die Zukunft unserer Region zu sichern, indem wir eine nachhaltige, regionale und genossenschaftliche Energieversorgung aufbauen. Wir sind überzeugt, dass diese Art der Energieversorgung nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch langfristig ökonomische Vorteile mit sich bringt.
Aus diesem Grund errichten wir regionale Erzeugungsanlagen und vermarkten die gewonnene Energie auch regional.
Regionale Energieprojekte.
Die NEA plant, realisiert und betreibt Erzeugungsanlagen für erneuerbare Energien. Der Schwerpunkt liegt auf PV-Freiflächenanlagen und PV-Anlagen auf großen kommunalen Dachflächen.
Aber auch die Nutzung von Wind- und Wasserressourcen spielen perspektivisch eine große Rolle ebenso wie moderne Speicherlösungen. In jedem Projekt arbeiten wir eng mit den Gemeinden und Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zusammen und realisieren diese gemeinsam.
+++ NEWS +++
01.12.24 – Innovative Bürgerbeteiligung und regionale Stromversorgung: NEA stellt NEA Energy Sharing vor
Die Neue Energie Achental (NEA) hat im Gasthaus D`Feldwies vor über 150 interessierten Bürgern eine neuartige Form der Bürgerbeteiligung vorgestellt. Diese ist soweit bekannt einmalig in Deutschland.
Im ersten Schritt haben auch Nicht-Mitglieder die Möglichkeit, unverbindlich Strompakete über die Website der NEA zu reservieren (https://nea-genossenschaft.bayern/nea-energy-sharing/). Die Reservierung ist bis zum 31. Dezember 2024 möglich. Das Angebot der NEA stößt auf großes Interesse: bereits am ersten Tag nach der Veranstaltung konnten Reservierungen über mehr als 40.000 kWh und 160.000 € Darlehen verzeichnet werden.
Den gesamten Bericht zur Veranstaltung finden Sie hier.
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Gemeinsam vorwärts.
Die NEA wurde von einem kompetenten und engagierten Team gegründet, dem die Zukunft des Achentals am Herzen liegt und das die Energiewende mit voller Kraft vorantreiben will. Wir haben das technische und wirtschaftliche Know-how, um unsere Projekt zum Erfolg zu führen, freuen uns aber immer über weitere Mitstreiter.